Mittwoch, 8. Februar 2006

B.S.L.

Bocian rüstet auf. Musikalisch.
Nachdem mich mein Nachbar nun schon seit Monaten tagein, tagaus wechselweise mit BO und Future Trance LMXVII beschallt, is Schluss mit Lustig. Eine ordentliche Anlage muss her.
Und wie das immer so ist, wenn Männer sich mit Technik beschäftigen: Nach dem Besuch beim lokalen HiFi-Gott wurde das geplante Budget erstmal verdoppelt. Mal schauen, wie ich das gegenfinanziert bekomme.
Nächste Woche kommt erstmal der ins Auge gefasste Verstärker zum probehören.

Falls irgendwer Anregungen, Tips, Erfahrungen zu Verstärker, CD-Player oder Boxen hat, immer her damit. Bocian goes Kaufrausch.

Sonntag, 5. Februar 2006

Was den Himmel erhellt

Szene des Tages:
Ich sitz mit einem meiner besten Freunde im Auto. Er beginnt, zu philosophieren: Mensch, überleg mal, so 'ne Freundschaft, wie wir sie haben, wieviel Leute haben sowas überhaupt? Keine von diesen Alibi-Freundschaften, sondern so eine richtige tiefe Verbindung?
Ich: Wart mal, hör mal kurz zu. Auto an den Rand gefahren, "Was den Himmel erhellt" eingelegt. Das Lied ist zuende, sekundenlanges Schweigen, dann er: "Genau das wollte ich sagen."
Danke Tomte.

Mittwoch, 1. Februar 2006

Ich habe eingesehen

Heute also Tomte bei TRL. Ohne Franz, der wurde von seinen kranken Schwestern auf Arbeit festgehalten.
MTV ist ein unglaublicher Saftladen. Es gibt gewissermaßen keine vernünftigen Menschen da. Die Belegschaft
besteht zur einen Hälfte aus Security-Schränken (schwarzer Anzug, Knopf im Ohr, wie aus dem Bilderbuch) und zur anderen aus metrosexuellen Typen und Schnicksen. Sogar die Garderobenfrauen sehen aus, als müssten sie jeden Moment vor die Kamera und irgendwas moderieren.
Ergänzt wird dieser schlechte Eindruck durch das Publikum. Zu einem Gutteil minderjährige Tussen mit Stiefelchen und Handtäschchen, das Handy mit Realtonegeheule als Kofferheule missbrauchend.
Dazu noch ein Moderator der den Namen nicht verdient. Zumindest den Namen des Typen, den man da nachher interviewen soll, sollte man doch vor der Sendung kennen, oder? Soweit würde ich sagen, hat keiner was verpasst.
Aber dann: Die Band. Das Lied. Thees' Hibbeligkeit. Wie ein Kind zu Weihnachten. Irgendwie. Selbst auf die dumpfesten Fragen Antworten, die Welten zu schön, zu gut sind für diesen Ort. Und vor allem gute Menschen, die man bis vor kurzem nicht mal kannte und die einem jetzt den Tag retten. Das war alles Wert, mehr als.
Und danach: Während ich noch auf meine Garderobe warte (muss ich erwähnen, dass ich das alleine in der Hälfte der Zeit...jaja) schleppt Thees 2 Kästen Beck's an mir vorbei nach draussen. War also wirklich kein leerer Spruch im Newsletter.
Groupie, das ich bin hab ich mir noch 'ne Flasche autographieren lassen. Und mir "Mit dem Mofa nach England" für die Setlist in Magdeburg gewünscht. Ist drin, wurde gesagt. Wie geil wär das denn?

Montag, 30. Januar 2006

Korn & Sprite

In letzter Zeit entwickle ich ein erstaunliches Verständnis für die gemeinen Süchte.
Zum einen überfällt mich im alkoholisierten Zustand immer öfter eine weltumarme-Stimmung, wie ich sie vorher nicht kannte. Zum anderen entdecke ich die imense gesellschaftliche Bedeutung der Zigarette, die mir bis vor kurzem völlig verborgen blieb. Beides keine guten Entwicklungen. Aber wer will schon alt werden...

Sonntag, 29. Januar 2006

Für immer die Menschen

Da ergeht man sich seit Wochen schon in melancholischer Erinnerung an früher und beginnt zu akzeptieren, dass diese guten Jahre endgültig vorbei sind und sich auch nicht mehr heraufbeschwören lassen (siehe auch Bekos Gedanken dazu), und dann plötzlich, unvermittelt, tauchen sie wieder auf. Der gestrige Abend war eine Zeitreise, 5 Jahre zurück und es war gut. Es war nicht gestellt, nicht gewollt, es war plötzlich einfach wieder da. Alkohol und Zigaretten, halb erfrierend um die Bahn laufen, wichtige Gespräche führen. Es macht Hoffnung ohne Wehmut.

Doch heute, da komm ich zurück!
Lass mir schonmal die Leiter runter!
Ein allerletztes Mal will ich noch lachend und weinend zugleich
durch's Fenster in die Ferne schauen.
Lass mir schonmal die Leiter runter...

K'nukka!

Schreib ich jetzt was zu Tomte am Freitag? Es würde sicherlich in einer Begeisterungsorgie enden.
Es war auf alle Fälle genau das, was ich mir erhofft hatte. Also deutlich mehr, als erwartet. Gewissermaßen unglaublich toll.
Und viele gute Menschen hab ich auch noch kennengelernt bzw. wiedergesehen.
Man darf gespannt sein, ob die Faszination auch am 07.04. in der doppelt so großen Factory noch genauso rüberkommt.

Freitag, 27. Januar 2006

Ich war ein guter Junge...

...und heute mache ich mich schick.
Die letzte Vorlesung für dieses Semester hinter mir, Tomte heute abend in Potsdam vor mir. Ich werde bestimmt wieder irgendwas wichtiges vergessen. Ich weiß es. Jetzt schon. Narf.
Aber es wird groß werden. Das weiß ich auch.

Dienstag, 24. Januar 2006

Nachtarbeit

Obwohl ich rein vom aufstehen und zu Bett gehen her das habe, was man landläufig einen geregelten Tagesablauf nennt beginne ich langsam, meinen Tag rückwärts zu leben. Bis Mittags Uni, dann gern mal ein Nickerchen, rumdümpeln und irgendwann zwischen 9 und 10 endlich anpacken, was liegengeblieben ist. Bis um 1, denn in fünfeinhalb Stunden klingelt ja wieder der Wecker.
Immerhin: Vor einem halben Jahr hätte ich nie geglaubt, mit einer derart lächerlichen Dosis Schlaf auszukommen. Außerdem kommt man sich so wunderbar produktiv und strebsam vor, wenn man nach den Tagesthemen noch an Uni-Kram herumsitzt. Selbstbetrug sells.

Sonntag, 22. Januar 2006

Ein Döner Trinkgeld

Beim lesen des Brötchenblogs fiel mir auf, dass mein letzter Eintrag ja auch schon ein Weilchen her ist. Solch eine Durststrecke ist meinen 3 Stammlesern natürlich nicht zuzumuten. Deshalb mal kurz zusammengefasst, was bisher geschah:

Freitag:
Mit guten Menschen weg gewesen. Wenig spektatkulär. Das Rauchen aufgegeben.

Samstag:
Aus purem Interesse Magdeburgs Top fucking 1A Proletenparty besucht. Mit einer Mischung aus belustigtem Entsetzen und zu wenig Alkohol im Blut alsbald wieder verschwunden. Rauchen wieder angefangen. Auf dem Heimweg fast am Gehweg festgefroren.

Sonntag:
Eine halbe Stunde versucht, das gefrorene Schloss vom Auto aufzubekommen. Auto verflucht. Nach dem willigen und prompten Motorstart trotz sibirischer Kälte sofort wieder versöhnt.
Dann Arbeiten gewesen. Sondervorstellung für die Volkssolidarität. Nicht zu unrecht intern als "Tag der lebenden Toten" bezeichnet. Letzte Nerven gegen 2,50 Trinkgeld eingetauscht.

Und jetzt? Jetzt warte ich auf das alles entscheidende Posting vom Beko zwecks Mixtapeauslosung.

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corr (Gast) - 23. Jul, 20:24
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Hallo.. die Kommentare mit den Zahlen dran sind von...
Traumwächter (Gast) - 23. Jul, 20:18
Rasta die Zweite
Und noch mehr ähnliche Laune hier: http://de.youtube.co m/watch?v=pc7eGzfl4Yo&feat ure=related
Ihr Gestörten (Gast) - 11. Dez, 18:22
source failed (bis morgen)
http://de.youtube.com/watc h?v=VpG-NXsBfqc&feature=re lated
Ihr Gestörten (Gast) - 11. Dez, 18:18
Weil der Knarf Rellöm...
Ich erinnere mich an den Tag, als sie uns abholten....
22.20.2327 (Gast) - 11. Dez, 17:55

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Zuletzt aktualisiert: 23. Jul, 20:24

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