Alles was ich will...
...ist nichts mit euch zu tun haben.
Heute mal zu einem anderen Typ Mensch. Dem krassen Gegenteil von denen, die ich da unten gegeißelt habe.
Ich dachte immer, dass der affektiert-verkopfte Germanistikstudent ebenso ein Klischee ist wie das der Herdstehenden Hausfrau. Eine Begegnung mit meinen ehemaligen Klassenkameraden vor kurzem belehrte mich eines besseren.
Gewohnt wird in WG und selbstverständlich Altbau, alles andere wär ja wohl, also...
Zukunftsaussichten des Studienfachs? Ach, ja ich weiß ja...
Wie läufts so? Naja, ich sollte mal wieder hingehen...
Geld? Oh ich weiß gar nicht...
Drei Leute und allesamt so verpeilt und lebensfremd, dass es ein Wunder ist, dass sie überhaupt noch zur Tür finden.
Man könnte aber auch sagen: konsequente Ablehnung des Fügens in Notwendigkeiten. Die Grenzen zwischen Faulheit und Rebellion sind sehr fließend, manchmal.
Wie ich da so neben ihnen saß kam ich mir plötzlich vor wie einer von den SAW-Hörern, über die ich mich vorher noch erhoben hatte. Beschäftige ich mich etwa wirklich mit den großen Fragen des oder wenigstens meines Lebens? Habe ich denn so große Einsichten in das große ganze? Ich häng doch auch bloß in meinem Alltag fest.
Im Prinzip kann man das Dilemma auf eine einfache Frage runterprügeln, die ich schon seit Jahren mit verschiedenen Leuten diskutiere:
"10 Jahre frei und unbestimmt leben und dann 40 Jahre Krepelei oder 50 Jahre Anpassung und dafür eintönige Erträglichkeit, was ist das bessere Leben?"
Heute mal zu einem anderen Typ Mensch. Dem krassen Gegenteil von denen, die ich da unten gegeißelt habe.
Ich dachte immer, dass der affektiert-verkopfte Germanistikstudent ebenso ein Klischee ist wie das der Herdstehenden Hausfrau. Eine Begegnung mit meinen ehemaligen Klassenkameraden vor kurzem belehrte mich eines besseren.
Gewohnt wird in WG und selbstverständlich Altbau, alles andere wär ja wohl, also...
Zukunftsaussichten des Studienfachs? Ach, ja ich weiß ja...
Wie läufts so? Naja, ich sollte mal wieder hingehen...
Geld? Oh ich weiß gar nicht...
Drei Leute und allesamt so verpeilt und lebensfremd, dass es ein Wunder ist, dass sie überhaupt noch zur Tür finden.
Man könnte aber auch sagen: konsequente Ablehnung des Fügens in Notwendigkeiten. Die Grenzen zwischen Faulheit und Rebellion sind sehr fließend, manchmal.
Wie ich da so neben ihnen saß kam ich mir plötzlich vor wie einer von den SAW-Hörern, über die ich mich vorher noch erhoben hatte. Beschäftige ich mich etwa wirklich mit den großen Fragen des oder wenigstens meines Lebens? Habe ich denn so große Einsichten in das große ganze? Ich häng doch auch bloß in meinem Alltag fest.
Im Prinzip kann man das Dilemma auf eine einfache Frage runterprügeln, die ich schon seit Jahren mit verschiedenen Leuten diskutiere:
"10 Jahre frei und unbestimmt leben und dann 40 Jahre Krepelei oder 50 Jahre Anpassung und dafür eintönige Erträglichkeit, was ist das bessere Leben?"
bocian - 4. Jan, 15:35